Technisches Denkmal Massemühle Elgersburg
Tourismus-Point
Mit der Sanierung des Bahnhofs in Elgersburg wurde in der ehemaligen Schalter-Halle eine Touristen-Information eingerichtet.
Stefan Wespa war federführend bei der inhaltlichen Gestaltung und hat sich dafür eingesetzt, dass der Fahrkartenschalter restauriert wurde und so erhalten blieb.
Neben Informationen zum Bahnhof und zur Gemeinde Elgersburg werden auf einem Monitor die Vereine unseres Ortes vorgestellt.
Eine kleine Ausstellung zeigt Exponate aus früheren Betrieben der Gemeinde.
Besucher können Prospekte zu Ausflugszielen mitnehmen.
Außerdem gibt es eine kleine Gib- und Nimm-Bibliothek.
Schloss Elgersburg
Schlossführungen werden nach Voranmeldung ab 5 Personen von der
Gemeinde Elgersburg angeboten!
Weitere Informationen erhalten Sie unter:
03677/792363 Herr Stefan Wespa
Wegen der aktuellen Situation bitten wir Sie die Schlossführung mindestens eine Woche im Voraus anzumelden.
Technisches Denkmal Massemühle Elgersburg
Im täglichen Leben spielen keramische Erzeugnisse oft eine große Rolle. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, was das für ein Material ist oder wie Porzellan hergestellt wird? Antworten darauf und noch viel mehr erfahren Sie bei einem Besuch in der Massemühle Elgersburg.
Die Massemühle gehörte zur 1808 von E. F. Arnoldi gegründeten Steingut- und Porzellanfabrik. In diesem Technischen Denkmal ist der alte Maschinenpark noch vollständig erhalten, den man brauchte, um eine homogene Masse für chemisch-technisches Hartporzellan herzustellen. Des Weiteren sind die Anlagen zum Drehen und Gießen von Porzellan und Vorrichtungen zum Pressen von Porzellan vorhanden. Auch gibt es Werkzeuge und Hilfsmittel der früheren Arbeiter und interessante Ausstellungsstücke aus der ehemaligen Produktpalette zu sehen. In diesem einzigartigen Denkmal kann man sich während einer fachkundigen Führung in die Zeit der Vorfahren hineinversetzen, die hier die schwere und gesundheitsschädliche Arbeit verrichteten.
Ofenmuseum Elgersburg
In Elgersburg gibt es ein kleines Museum eines Sammlers von Gußöfen. In einer liebevoll angelegten Sammlung kann man ganze Öfen und viele kunstvolle Ofenplatten besichtigen.
Ich möchte Sie herzlich in meinem kleinem Ofenmuseum begrüßen und Ihnen gusseiserne Öfen aus 3 Jahrhunderten zeigen.
1991 fand ich bei einer Schrottsammlung meinen ersten gusseisernen Ofen und was ganz harmlos anfing wurde langsam zum Hobby und später sogar zur Leidenschaft.
Zu sehen sind: Kanonenöfen, Bügeleisenöfen, Frühstücksherd, Kochmaschine, Säulenöfen, Kaminöfen, Regulierfüllöfen, Schulöfen, Leuchtöfen, Kochöfen, Hinterlader.
Inzwischen ist meine Ofensammlung auf ca. 60 Stück angewachsen.
Der Älteste ist ein Fünfplattenofen von 1780, der Jüngste ein Wirtschaftsaufsatzofen von 1918.
Sammler:
André Thiel
Jägerstrasse 12
98716 Elgersburg
Interessierte Bürger und Gäste können sich unter folgenden Telefonnummern anmelden: 03677/790765 oder 0151/10061195
Elgersburger Mönchsteine
Aus dem Reich der Sagen
Ein Mönch, dem ein schweres Verbrechen die Seele belastet, ließ eines Tages sein Kloster und seine Ordensbrüder hinter sich für immer und nahm heimlich Abschied von seiner Zelle. Die Schuld zu sühnen, lud er den schweren Stein auf sich und zog, unter der Last fast erliegend, hinan zum Gebirge. Wenn der Nebel über die Täler gen Abend zog und die Höhen in ein dichtes Wolkenmeer hüllte, sank er schwer seufzend nieder in das Moos und betete unter heißen Tränen bis die Morgensonne und der Gesang der erwachenden Vögel ihn wieder emporschreckten, mahnend, den bitteren Schmerzensgang aufs neu aufzunehmen. Lange hat er den nicht getragen. Unter der Last erliegend sank er eines Abends leise stönend und todeswund dort nieder, wo der Stein einstmals seinen Platz hatte. Dort ist er auch begraben worden.
Aber zuweilen sieht man den Mönch noch im Abendschimmer traurig auf dem bildgeschmückten Stein sitzen, weinend und betend.
(A. Trinius)
Wirklichkeit
Heutzutage existieren noch vier Mönchsteine, die aus unterschiedlichen Zeiten stammen und als Grenzsteine für klösterliche Besitzungen aufgestellt worden. Auf jeden Stein ist eine Darstellung des heiligen Georg zusehen, der als Schutzheiliger des Klosters angesehen wird.